• Wildbiene des Monats: Januar 2017

    Rote Mauerbiene
    Osmia bicornis

  • Vorkommen

    Die Rote Mauerbiene ist eine sehr häufige Art, die in ganz Deutschland verbreitet ist. Sie fliegt im Frühjahr bis in den Juni hinein.

  • Lebensweise

    Die Rote Mauerbiene nistet in oberirdischen Hohlräumen und ist hier wenig wählerisch. In Insektenhotels ist sie im Frühling eine der häufigsten Arten und besiedelt vor allem größere Bohrungen mit einem Durchmesser von 7-9 Millimetern. Natürlicherweise nutzt sie Totholz, Mauerspalten und ähnliche Strukturen. Häufig bildet die völlig harmlose Art in Gartenmauern oder Steilwänden sehr große Kolonien aus, was oftmals zu besorgten Fragen beunruhigter Gartenbesitzer bei den zuständigen Behörden führt. Auch hinsichtlich ihrer Pollenquellen ist die Art nicht spezialisiert und nutzt eine weite Spanne an Lebensräumen. Sie wird stellenweise gezielt gezüchtet und zur Befruchtung von Apfelbäumen eingesetzt.

  • Schutz und Förderung

    Die Rote Mauerbiene profitiert vor allem von der Anlage von Nisthilfen und Niststrukturen wie Totholz, Trockenmauern und ähnlichen Strukturen. Außerdem benötigt sie ein reichliches Blütenangebot vor allem im Frühjahr.

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